Über den Autor ab 2021

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Manfred Josef Manius Stieg (auch: Manfred Stieg) (* 31. Oktober 1960 in Innsbruck) ist ein österreichischer Autor und Philologe. Er studierte nach der AHS-Matura geisteswissenschaftliche Fächer, dazu gab es andere Ausbildungen, Praktika, Lehrtätigkeiten sowie diverse Anstellungen.

Stieg verfasst hauptsächlich deutsche und lateinische Aphorismen/Epigramme. Mit den Büchern "SINNGEDICHTE PLUS" (Deutsch & Latein) sowie „APHORISMEN UND EPIGRAMME“, seinen aktuellen Hauptwerken, bietet er den Lesern bibliophile Kleinodien, eine an Themen bunt gemischte Schüssel mit elegischem, philosophischem, satirischem Inhalt; diese seine reichlich mit rhetorischen Stilmitteln versehene Dichtung ist vom Spiel mit Geist und Form dominiert – es sind kunstvolle Sinngedichte in Prosa-Rhythmen, manche Arbeiten bezeichnet er treffend als philosophische Lyrik.

Seine Essays und Briefe sind bislang nicht publiziert.

Manfred Stieg, ein Individualist mit pessimistischer Grundstimmung, sieht sich selbst als Deist (Deismus), Freimaurer, Agnostiker, Freidenker, Skeptiker, Relativist, Fatalist, was auch seine Texte widerspiegeln.

M. Stieg: "Ich bin kein Atheist!"

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Manfred Josef Manius Stieg is an Austrian author and philologist, born on October 31, 1960, in Innsbruck. He primarily writes German and formerly Latin aphorisms and epigrams, as well as essays and letters. His work includes a collection titled “SINNGEDICHTE PLUS (Special Edition)”, which features aphoristic poetry, a delightful interplay of intellect and form. In this bound edition, he presents a variety of thought-provoking genres, including:

Aphorisms | Epigrams | Artful Poetry | Elegies | Satirical Pieces |
Philosophical Reflections | Prosaic Rhythms | Rhetorical Devices

ΔΔΔ German & Latin ΔΔΔ

 The book cover, featuring Manfred Josef Manius Stieg, is based on a painting by the Tyrolean artist Alexander Roshe (also known as Damola).

 Stieg’s work invites readers into a world of intellectual exploration and linguistic craftsmanship.







Skizzen/Splitter von MJM Stieg
Mein Deismus | Meine Freimaurerei

ZU MEINEN TEXTEN GANZ ALLGEMEIN

Wie für Aphorismen üblich, verfasse ich auch meine Epigramme (als moderne Lyrik) entgegen den klassischen Formen in Prosa-Rhythmen.
Strukturprinzipien, Charakteristika meiner Literatur sind u. a. rhetorische Stilmittel, „sprechende Namen“, Spannung und Lösung, die geistvolle Antithese, Überraschungseffekte – das Spiel mit Geist und Form.
Als elegisch, philosophisch, satirisch kennzeichne ich meine Arbeiten.
Wenn auch für umfassendes Verstehen mancher meiner Sinngedichte spezielles Wissen erforderlich ist, nehme ich von Erläuterungen, Kommentaren Abstand, Recherchen sollten dem interessierten Leser obliegen.
Meine Werke verstehe ich auch als eine Hommage auf Marcus Valerius Martialis (auch: Martial), einen römischen Dichter der Antike, von dem ich mich etwas inspiriert und beeinflusst meine, ich betrachte ihn diesbezüglich als ein Vorbild.

MANFRED JOSEF MANIUS STIEG

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AMELOTATISMUS

 Amelie liebt Pravus,

er will nicht mit ihr gehen,

Amelie hat nur ein Bein:

Pravus wollte schon,

wenn ihr beide fehlten.

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EXITUS LETALIS

Grosso modo ist das Leben

hier ein kranker Organismus,

dessen Heilung ein einziges

Mittel verspricht: der Tod.

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OXYMORON

Junge Greisin, sexy Mähne,

unnatürlich weiß die Zähne,

straffe Titten, gar nicht schlecht,

nichts davon aber ist echt.

Schlanker Körper, alter Mist,

wir wissen eh, wie es ist.

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LETZTE HÜRDE MIT WÜRDE

Nichts habe ich gegen den Tod,

muss leider aber davor sterben,

diese letzte Hürde tut weh und not.

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STRENGES REGIMENT

Vieler Kinder Leben

läuft empfindlich schief,

waren doch deren Mütter

autoritär, repressiv.

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VERFLUCHTE WELT

Hier bin ich traumatisiert,

aber auch begünstigt, privilegiert.

Mein Schicksal heißt Zerrissenheit,

hier ist Ablehnung, da Dankbarkeit.

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AMBIVALENZ

Ambivalent ist jede Kreatur,

schizophren davon

ein kleiner Anteil nur.

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VEGETATIVE VORGÄNGE

Was in uns, ohne uns vorgeht,

ist undurchschaubar und

ein lenkendes Werk unseres

undurchschaubaren Machers.

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MYSTERIEN

Mysteriös, woher wir kommen,

mysteriös, wohin wir gehen,

dazwischen eine Herausforderung,

dazwischen ein mysteriöses Leben.

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TOLERANZ

Alle unsere Hirne

sind zu tolerieren –

jedoch nur, solange sie

nicht schädlich sind.

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UNTERM STRICH

Warum die Welt schlecht,

alles Leben fragwürdig,

die Natur grausam ist? –

weil ich Tragödien sehe,

wohin ich auch schaue.

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INFLUENCER

Mit schlichtem Tun zum Star,

so machen sie ihr Geld,

Mist hat Publikum fürwahr,

was für eine tolle Welt.

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MEMENTO!

Denke, nur wenige Dinge,

die sind, sind denkbar! –

da sind überdies viele Dinge,

dir aber nicht denkbar.

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MISCHMASCHE – DIVERSITÄT

 Vorsicht, Rücksicht, Nachsicht,

Zurückhaltung, Respekt, Humanität –

so mögen wir uns begegnen,

so möge es uns segnen!

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PROVIDENTIA

Est quod est:

allem seine Beschaffenheit,

allem seine Vorsehung.

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